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Unter der Haube von JIRA 6.4

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Atlassian JIRAMein Kollege David hat bereits über die wichtigsten Neuerungen in JIRA 6.4 geschrieben, die für Endanwender relevant sind. Unter der Haube bietet die neue Version aber auch einige technische Neuheiten, die ich mit diesem Artikel kurz zusammenfassen will.

Disaster Recovery für JIRA Data Center

Für betriebskritische Systeme ist es wichtig, Ausfallzeiten zu minimieren und Datenverluste zu vermeiden. Das gilt auch für JIRA-Systeme und die sicherlich wichtigste Neuerung in JIRA 6.4 behandelt genau dieses Thema: Disaster Recovery für JIRA Data Center.

Mit Disaster Recovery ist es besser möglich, ein separates Cold-Standby-System zu konfigurieren, es einsatzfähig zu halten und es damit im Bedarfsfall schnell zu starten. JIRA realisiert das durch folgende Features:

  • Suchindex-Replikation: Der Suchindex des produktiven JIRAs wird ins Standby-System repliziert.
  • Datei-Replikation: Verschiedene Dateien (z. B. Vorgangs-Anhänge und installierte Plugins) des produktiven JIRAs werden ins Standby-System kopiert.
  • Health-Check: Wichtige Komponenten des Standby-JIRAs werden überprüft. Dazu gehören die Datenbank, der Suchindex und die Anhänge.

Atlassian stellt eine umfangreiche Dokumentation zu allen Aspekten von Disaster Recovery bereit.

JIRA Access Log Analyzer

Atlassian hat sein bisher internes Tool JIRA Access Log Analyzer veröffentlicht. Damit ist es möglich, die Antwortzeiten von HTTP(S)-Requests zu analysieren. Das Tool gruppiert diese dabei in einige, wohl-bekannte Kategorien (Login, Dashboard, ViewIssue, etc.) und erstellt unter anderem eine Webseite, in der die Analyse-Ergebnisse grafisch dargestellt werden. Besonders für Performance-Analysen dürfte das Tool hilfreich sein, welches von Atlassian zum Download angeboten wird.

End-of-Support-Ankündigungen

Ab JIRA 6.4 werden Jelly Scripts nicht mehr unterstützt. Mit Jelly Scripts kann die Java-API von JIRA direkt angesprochen werden, was besonders für Datenimporte bzw. -bereinigungen und automatisierte Administrationsaufgaben genutzt wird.  Als Alternative empfehle ich das kostenlose Plugin Script Runner, mit dem ich selbst bisher gute Erfahrungen gemacht habe.

An dieser Stelle erinnere ich auch an die kommende JIRA-Version 7, mit der der Support von weiteren Technologien enden wird. Für JIRA-Systemadministratoren dürfte besonders interessant sein, dass dazu Java 7, Oracle 11G und SQL Server 2005 gehört. Hier müssen Upgrades eingeplant werden.

Performance-Verbesserungen

Atlassian hat die Performance von JIRA 6.4 verbessert. So sollen jetzt unter anderem Vorgänge schneller erstellt und bearbeitet und Projekte schneller angezeigt werden. Besonders große JIRA-Instanzen mit vielen Projekten und Vorgängen dürften davon profitieren.

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